Ein Wegweiser und Lebensleitfaden für private Hundehalter und werdende Frauchen & Herrchen.
Erstellt und entwickelt durch Izabela und Patrick Schmitt - Frauchen und Herrchen mit insgesamt 100 Jahren Hundeerfahrung.
Vorwort
Wer eine Familie plant und Nachwuchs ins Leben setzen möchte, macht sich im Vorfeld in der Regel tausend Gedanken darüber, was man alles für die Erziehung und Lebensentwicklung eines Kindes benötigt. Das schöne ist, irgendwann fängt das Kleinkind mit dem Sprechen an und kann seine Gedanken, Wünsche aber auch Sorgen kommunizieren. Und irgendwann wird der Teenager erwachsen, steht auf eigenen Füßen, nabelt sich vom Elternhaus ab und möchte die Welt erobern.
Bei einer Hund / Mensch Beziehung hat die Zuneigung zueinander sicher auch einen hohen Stellenwert, aber das Herrchen/Frauchen ist, im Gegensatz zur Elternrolle, für das gesamte Leben des Vierbeiners verantwortlich. Tag täglich muss Herrchen/Frauchen auf alles achten, muss alles wissen, darf nichts vergessen, sollte telepathisch begabt sein, darf keine Fehler machen und sollte ein jederzeit gut gefülltes Hunde-Portemonnaie besitzen. Eine solche Verantwortung für 10-15 Jahre täglich zu tragen, ist wirklich eine Herausforderung. Und gerade, wenn nach ca. 10 bis 15 Jahren dann die Zeit des Abschieds kommt, sollte jedem Herrchen/Frauchen schon heute bewusst sein, dass gerade das letzte Jahr viel Mut erfordert den richtigen Zeitpunkt zu finden. In der Regel schläft ein alter Hund beim Sterben nicht einfach friedlich ein. Sehr oft stehen im Vorfeld Alterserscheinungen oder Krankheiten und die letzten Wochen sind geprägt von Tierarzt- oder Klinikbesuchen und schlaflosen Nächten. Und jetzt den richtigen Zeitpunkt zu finden, seinen geliebten Vierbeiner in Ehre und Würde gehen zu lassen, ist eine sehr schwierige mit vielen Emotionen behaftete Entscheidung. Wer die Seele seines besten Freundes wirklich gesehen und verstanden hat, wird frühzeitig alles so planen, dass der Abschied friedlich und schmerzlos zuhause im Körbchen stattfinden kann.
Hundehalter die sich für weiterführende Sach- und Fachkenntnisse im Internet schlau machen wollen, entdecken sehr schnell, dass es hier ein wahnsinnig großes Angebot an Informationsquellen gibt. An für sich prima. Allerdings wird man beim genaueren studieren vieler Websites feststellen, dass es hier oft um oberflächliche und ungenaue teils sogar auch einfach falsche Informationen und Darstellungen geht. Wie soll man das als Laie aber beurteilen. Viele Hundehalter nehmen solche Informationen meistens aus Unwissenheit für bare Münze. Einige dieser Websites existieren z.B. nur aus einem Grund, nämlich Anzeigen von z.B. Futterherstellern etc. zu präsentieren. Andere Websites z.B. sind sogar Firmen direkt aus der Tierbranche, die eine Informationsplattform auf ihrer Website nur aus einem Grund aufgebaut haben, um Käufer anzulocken. Auf Grund dieses Informations-Dschungels entstehen dann auch sehr schnell Halbwahrheiten oder gefährliches Halbwissen bei Hundehaltern.
Bei der Entwicklung unseres Vortrags "Rund um den Hund" haben wir nicht nur das gesamte Fachwissen aus unserer Zertifizierung "Sachkundenachweis für Hunde" integriert, sondern auch darüber hinaus über 1000 Stunden für Internetrecherchen investiert sowie unzählige Schaubilder und Erklärgrafiken selbst entwickelt, um Hundehaltern verständlich und detailliert wahre und fundierte Informationen bereitzustellen.
Grundsätzlich enthalten wir uns in unserem Vortrag der Rechtsberatung, oder der Beratung oder Diagnostik von Hundekrankheiten, der Beratung im Bereich der Hundephysiotherapie oder Hundepsychologie. Alle Informationen des Vortrags könnte der Hundehalter theoretisch selbst im Internet, seinem Tierarzt, seinem Rechtsbeistand oder seinem Hundetrainer recherchieren.
Unsere Themen lassen keine Fragen offen, gehen jeder Sache auf den Grund und vermitteln somit jedem Hundehalter eindeutige Sachverhalte und praktische Leitlinien.
Bildhaft gesprochen: Das Autofahren ist theoretisch sehr einfach. Schlüssel umdrehen, Auto starten, Gang rein und Gas geben – und bremsen, wenn benötigt. Und da jedem Menschen das Verständnis für Verkehrsregeln bereits angeboren ist, sollte alles auch kein Problem sein….
Auch wenn man als Hundehalter keinen Führerschein benötigt, so kann unser Hundekompass ein sehr guter Begleiter und Wegweiser sein, um nicht nur gut vorbereitet zu sein, sondern auch alle Situationen mit seinem Vierbeiner gut zu meistern.